FCC tritt bei der TSG Hoffenheim an

24.03.2022

FLYERALARM Frauen-Bundesliga, 18. Spieltag: TSG 1899 Hoffenheim – FC Carl Zeiss Jena Sonntag, 27. März 2022, 16 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion Sinsheim

Die letzten fünf Partien der Saison liegen vor dem FC Carl Zeiss Jena: Am Sonntag (27. März) reist der FCC in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zur TSG 1899 Hoffenheim. Die Partie wird um 16 Uhr angestoßen, Magenta Sport überträgt live.

„Anknüpfen an die erste Halbzeit“

Sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, die nächsten vier Partien bestreiten die Thüringerinnen gegen Teams aus den Top Fünf der Liga – die Aussichten im Kampf um den Klassenerhalt sind nicht gerade blendend im Paradies. Dennoch will man sich nicht aufgeben, wie Trainerin Anne Pochert bescheinigt: „Wir wussten vor der Saison, dass es sehr schwer wird. Leider haben wir gesehen, dass wir nicht die Qualität haben, um über neunzig Minuten in der Liga mitzuhalten. Trotzdem haben wir auch gegen Köln vor allem in der ersten Halbzeit viele gute Aktionen gezeigt, gerade im spielerischen Bereich. Daran wollen wir in Hoffenheim anknüpfen und eine gute Leistung abliefern.“

Am vergangenen Sonntag unterlag der FCC im Heimspiel dem Mitaufsteiger 1. FC Köln mit 1:3 (1:0). Die Jenaer Führung vor der Pause erzielte Samira Sahraoui, bevor die Gäste im zweiten Durchgang nach einigen personellen Wechseln das Spiel drehten.

TSG sucht Anschluss an Champions-League-Ränge

Die Kraichgauerinnen unterlagen in den letzten drei Partien bei Eintracht Frankfurt (3:2), gegen den FC Bayern München (2:4) und zuletzt dem VfL Wolfsburg mit 3:0 (3:0). Mit 31 Punkten (42:27  Tore) belegen die Blau-Weißen aktuell den fünften Tabellenrang. In der aktuellen Spielzeit trat die Mannschaft von Trainer Gabor Gallai, seit 2020 als TSG-Cheftrainer im Amt, erstmals in der UEFA Women’s Champions League an, wo man in der Gruppenphase nur aufgrund der Tordifferenz denkbar knapp ausschied. Der Rückstand auf Tabellenplatz drei, der zur erneuten Qualifikation berechtigen würde, beträgt fünf Punkte. Gefährlichste Torschützin der TSG ist die Österreicherin Nicole Billa (acht Treffer).

Das Hinspiel im November gewann Hoffenheim mit 1:5 (0:2) in Jena (Tore: 2x Billa, Jule Brand, Anne Fühner, Vanessa Leimenstoll), für den FCC traf Verena Volkmer zum zwischenzeitlichen 1:4. Jenas Karla Görlitz lief in der Saison 2020/2021 insgesamt dreimal für die TSG auf und wechselte im vergangenen Sommer aus dem Kraichgau zurück an die Saale, wo sie bereits während der Spielzeit 2019/2020 das Trikot des FF USV trug.

FCC-Lazarett wächst

Verzichten muss der FCC am Sonntag auf Nicole Woldmann, die bisher kein Ligaspiel verpasste. Jenas Nummer 17 zog sich kurz nach Anpfiff des Köln-Spiels eine Sprunggelenksverletzung zu und fällt für rund sechs Wochen aus. Ob Annika Graser, ebenfalls in allen 17 Partien auf dem Feld, am Sonntag spielbereit ist, bleibt fraglich. Sie zog sich gegen Köln eine Rippenprellung zu. „Wir schauen von Tag zu Tag, ob sie fit ist.“ Damit wird die Verletztenliste, der bereits Kapitänin Anja Heuschkel (Knie), Annalena Breitenbach, Chantal Schouwstra (beide Kreuzband) und Any Adam (Wadenbeinbruch) angehören länger. Dazu hält das Corona-Virus die Mannschaft in Schach: Nachdem sich in den letzten Wochen bereits zahlreiche Spielerinnen in Quarantäne befanden, wird Anne Pochert auch in Hoffenheim auf mindestens zwei Akteurinnen verzichten müssen.

Foto: Hannes Seifert / FC Carl Zeiss Jena

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