DFB-Pokal-Hürde bei ambitioniertem Gegner

09.09.2022

Am 11. September um 13 Uhr spielen die Frauen des FC Carl Zeiss Jena in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten B.V. Borussia Bocholt 1960 in der Sonilift-Arena.

FCC-Frauen reisen im ersten DFB-Pokalspiel zu einem ambitionierten Gegner

Nachdem durch die Länderspielpause die Frauen das letzte Wochenende spielfrei hatten, geht es am Sonntag endlich weiter mit dem nächsten Pflichtspiel. Und das hat es nach dem Topspiel vor zwei Wochen gegen RB Leipzig wieder richtig in sich, denn es ist wieder Zeit für den DFB-Pokal. Die Gegnerinnen der Partie sind die Frauen des BV Borussia Bocholt 1960 e.V. In der Sonilift-Areana ist die Mission für die FCC-Elf klar. Trainer Steffen Beck: „Wir machen es wie in der Liga auch. Das heißt, das Ziel für das erste Spiel ist jetzt, in Bocholt eine Runde weiterzukommen.“

Mit der Borussia erwartet die Blau-Gelb-Weißen ein ambitionierter Zweitliga-Absteiger. Das Saisonziel von Bocholt ist anspruchsvoll. Sie wollen den direkten Wiederaufstieg schaffen. Dementsprechend angriffslustig und selbstbewusst werden sie sich wohl am Sonntag präsentieren. Dass Sie das können, haben sie bereits in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den VFR SV Warbeyen 1945 e.V. gezeigt, wo sie bereits nach zwei Minuten in Führung gingen. Natürlich ist der FCC der Favorit, doch wie jeder weiß, der Pokal hat nun mal seine eigenen Gesetzte.

Im Vergleich zur Mannschaft von Steffen Beck kommen die Frauen von Bocholt ohne eine Woche Pause und mit einem 4:0-Sieg gegen SpVg Berghofen im Rücken in das Pokalspiel. Steffen Beck sieht diese Pause jedoch recht positiv, da die Mannschaft so mehr Vorbereitung hatte. Weiterhin sagt er, „Wir haben mit RB im ersten Spiel sozusagen ein Testspiel auf Wettkampfniveau gehabt und hatten jetzt aber auch nochmal Zeit, dass was wir jetzt schon gesehen haben, was noch nicht so gut funktioniert hat, daran nochmal zu arbeiten.“

„Das ist keine Regionalligamannschaft im eigentlichen Sinne.“

Diese extra Vorbereitung ist sicherlich nicht verkehrt. Bocholt ist abgestiegen und konnte sich zuletzt in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 2:1 gegen den VFR SV Warbeyen 1945 E.V. durchsetzen. In der Regionalliga gab es für sie zuletzt einen 4:0 sieg gegen SpVg Berghofen und eine 1:3 Niederlage gegen den VFL Bochum. Für Steffen Beck ist Bocholt alles andere als ein Gegner, den man unterschätzen sollte: „Bocholt ist für mich eine totale Zweitligamannschaft, wenn man sich den Kader dort anschaut. Da sind einige Spielerinnen dabei, die Bundesligaerfahrungen haben. Das ist keine Regionalligamannschaft im eigentlichen Sinne.“

Eine weitere Herausforderung könnten die Fans von Bocholt darstellen. Diese sind laut Steffen Beck emotional und könnten eine zusätzliche Challenge für die Spielerinnen, besonders die jüngeren, werden.

Positiv: Viele Spielerinnen sind von Verletzungen in das Aufbau- sowie das reguläre Training zurückgekehrt, somit wird der Kader immer breiter. Im Hinblick auf die Startaufstellung am Sonntag wollte sich der Trainer noch nicht in die Karten schauen lassen. Soviel sei jedoch gesagt: Julia Arnold wird auf Grund einer Verletzung leider nicht spielen können.

Drittes Aufeinandertreffen der beiden Teams

In der Vergangenheit gab es bereits zwei Aufeinandertreffen der beiden Teams. In der Saison 20/21 der 2. Bundesliga gab es ein 3:3-Unentschieden und einen 3:1-Sieg für unsere Zeiss-Frauen. Ohne Niederlage gegen Bocholt soll es auch weitergehen. Steffen Beck erwartet eine Partie auf Augenhöhe: „Ich glaube, das wird ein sehr offenes Spiel und kein Spiel, wo sich irgendeine Mannschaft hinten reinstellen wird. Das kann ich mir nicht vorstellen."

Info für die mitreisenden Fans

Tickets für das Spiel in Bocholt können eine Stunde vor Anpfiff an der Tageskasse erworben werden. Der Eintritt kostet 5 € für Vollzahler und 3 € bei ermäßigten Tickets. Für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt frei.

Partner der FCC-Frauen