FLYERALARM Frauen-Bundesliga, 19. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena – Eintracht Frankfurt Freitag, 1. April 2022, 19.15 Uhr, Ernst-Abbe-Sportfeld Jena
Vier Partien verbleiben in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bis zum Saisonende, dreimal tritt der FCC davon zuhause an. Den Auftakt bildet das Heimspiel am Freitag, dem 1. April um 19.15 Uhr gegen Eintracht Frankfurt. Eurosport und Magenta Sport übertragen live. Tickets sind ab 18 Uhr an der Tageskasse sowie im Online-Vorverkauf unter www.fcc-ticketshop.de erhältlich, im Ernst-Abbe-Sportfeld gilt 2G.
FCC mit Blick in Richtung Liga zwei
Wenn alles schlecht läuft, eine Niederlage gegen Frankfurt vorausgesetzt, könnte der Abstieg des FC Carl Zeiss Jena am Sonntag auf dem Sofa rechnerisch besiegelt werden, sollte sich die SGS Essen um 13 Uhr beim SC Sand durchsetzen. Das Abenteuer FLYERALARM Frauen-Bundesliga wäre damit nach der Premierensaison bereits beendet. Den Schwung aus dem ersten Saisonsieg Mitte Februar bei Werder Bremen (0:2) konnte die Elf von Trainerin Anne Pochert nicht mitnehmen, in den letzten vier Partien verließ man das Feld als Verlierer. Am letzten Sonntag unterlagen die Thüringerinnen auswärts bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 6:0 (3:0).
Ans vorzeitige Aufgeben ist im Paradies jedoch nicht zu denken, wie Anne Pochert bescheinigt: „Frankfurt bringt eine enorme Qualität mit, unser Fokus liegt zunächst auf der Defensive. Wir wollen so lange wie möglich die Null halten, aber auch versuchen, den ein oder anderen offensiven Akzent zu setzen. Das gelang uns in der zweiten Halbzeit in Hoffenheim, wenngleich wir unsere Chancen nicht konsequent zu Ende spielen konnten.“
Der junge Jenaer Kader muss weiterhin auf eine Reihe wichtiger langzeitverletzter Spielerinnen verzichten, deren Anzahl sich glücklicherweise am letzten Wochenende nicht zusätzlich erhöhte: Chantal Schouwstra, Annalena Breitenbach, Nicole Woldmann, Any Adam und Kapitänin Anja Heuschkel fallen weiter aus.
Frankfurt mit Blick in Richtung UEFA Women’s Champions League
Im zweiten Jahr nach der Spielrechtsübernahme vom deutschen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt schielt die Eintracht erstmals in Richtung internationales Geschäft: Drei Punkte Rückstand auf den Dritten Turbine Potsdam sind es aktuell für die fünftplatzierten Hessinnen. In den letzten beiden Partien musste die SGE jeweils einen Dämpfer hinnehmen (4:2 in München, 1:4 gegen Wolfsburg). Im Kader von Trainer Niko Arnautis finden sich zahlreiche große Namen: Mit Torfrau Merle Frohms, Sophia Kleinherne, Sara Doorsoun, Sjoeke Nüsken, Laura Freigang (neun Tore) und Nicole Anyomi (drei) stehen sechs deutsche A-Nationalspielerinnen im Team. Im Sturm strahlen U-Nationalspielerin Shekiera Martinez (fünf Treffer) und die Slowenin Lara Prašnikar (neun Treffer), vor der Saison aus Potsdam gekommen, weitere Gefahr aus.
Das Hinspiel im November im Stadion am Brentanobad entscheid Frankfurt klar mit 6:0 (4:0) für sich. Neben Prašnikar, Freigang und Martinez traf Barbara Dunst doppelt, Denise Landmann beförderte den Ball nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor.
Foto: Hannes Seifert / FC Carl Zeiss Jena
